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Das Wesen des Rhodesian Ridgeback

Ridgeback und Familie
Als Begleiter und Freund hängt der Rhodesian Ridgeback in unwandelbarer Treue und Liebe an seiner Familie, welche Menschen, Haustiere und Hof umfasst. Oft schließt er sich einer Person besonders eng an, der er eine spezielle liebevolle Verbundenheit angedeihen lässt.
Unverzichtbar für jeden RR ist der enge Kontakt zu seinem Rudel, er sucht die Nähe zu "seinen" Menschen, lehnt sich gerne an dessen Beinen an und würde auch am liebsten auf dessen Schoß sitzen. Der RR ist der Meinung er gehöre der Rasse der Schoßhunde an, was angesichts seiner Größe kaum möglich ist.
Der Ridgeback liebt es warm und weich.....am liebsten liegt er mit uns auf dem Sofa, wenn man es ihm erlaubt, sogar mit im Bett.
Für die Zwingerhaltung ist der RR absolut ungeeignet!!!
Das Wesen wird als erhaben, intelligent, Fremden gegenüber jedoch "ohne Anzeichen von Angriffslust oder Scheu" beschrieben.

Der Ridgeback als Wächter
Ridgebacks bellen selten ohne Grund und nur gerade soviel wie nötig, um vor Gefahr zu warnen. Diese Eigenschaft, gepaart mit seiner gelassenen Lebenseinstellung, ist trügerisch, den der scheinbar unbewegliche, faule Hund, der stundenlang - am liebsten auf dem Sofa oder im Bett - schläft, kann sich blitzartig in einen unbestechlichen Beschützer verwandeln.
Oftmals vergisst man als Hundehalter oder Gast, nach entsprechender Begrüßung, die Anwesenheit des Hundes, wenn sich dieser auf seinen Beobachtungsposten zurückgezogen hat. Trotzdem sollte man seinen Hund nicht unterschätzen, denn ihm entgeht nichts. Anzeichen für seine Aufmerksamkeit kann eine gehobene Augenbraue oder ein sich bewegendes Ohr (bei geschlossenen Augen) sein. Er ist stets parat und überrascht durch sein plötzliches Erscheinen.
Der RR gilt als zurückhaltend und vorsichtig. Neuem und Fremden gegenüber verhält er sich skeptisch und abwartend, wobei betont sei, daß die Reizschwelle sehr hoch liegt. Für den Beobachter entsteht durch dieses Verhalten häufig der Eindruck eines sehr bedachten und besonnenen Hundes, stellenweise drängt sich sogar der Eindruck einer gewissen Arroganz und Ignoranz auf.
Umgekehrt wird dem Rhodesian Ridgeback ein sechster Sinn für Gefahren nachgesagt, die er scheinbar instinktiv frühzeitig erkennt und ihnen, falls notwendig, kompromisslos und mit unglaublicher Härte begegnet. Zusätzlich machen ihn sein ausgeprägtes Revierbewusstsein und sein natürlicher Schutzinstinkt zu einem hervorragenden Wächter und Beschützer der Familie.

Erziehung
Ridgebacks sind sehr sensibel; mit dem sogenannten "Kasernenhofton"oder gar körperlicher Härte erreicht man folglich bei dieser Rasse absolut nichts, außer den Hund zu verstören, ihn zu zerbrechen.
Der RR ist kein Hund für Anfänger in der Hundehaltung und sein/e Besitzer/in muss über ein großes Einfühlungsvermögen und Sachverstand verfügen, um die der Rasse innewohnende "Sensibilität" für ihre Umwelt nicht zu einem Problem erwachen zu lassen. Es ist wichtig, ihn liebevoll konsequent zu erziehen. Der Ridgeback ist sehr stark und nachhaltig durch Umwelteinflüsse und Erziehungsmaßnahmen beeindruckbar und nennt ein geradezu "elefantöses" Gedächtnis sein eigen. Er spricht sehr gut auf Konsequenz, Lob und Schmeicheleien an, andererseits ist er durch falsche Behandlung oder negative Erlebnisse auch leicht zu verunsichern.
Mit einem starken Willen ausgestattet, kann er durch undosierte Härte, nicht verständliche Schärfe und gar Schläge nie unterwürfig gemacht werden; im Gegenteil, er wird bockig und aggressiv. Eine scheltende, erhobene Stimme genügt meistens, um die nötige Disziplin zu erreichen. Notfalls tut es ein kräftiger, fixierender Griff in den Nacken oder über den Fang und ein ernster Blick in die Hundeaugen während des Schimpfens.
Der junge, heranwachsende Ridgeback zeigt eine Tendenz zu Überschwenglichkeit und Ungezogenheit, ja fast Rüpelhaftigkeit, welche den wahren Charakter des erwachsenen Hundes nicht erkennen lässt. Als Spätentwickler ist der RR erst im Alter von zwei bis drei Jahren körperlich und seelisch ausgereift, was andererseits einer sehr langen Lern- und Prägefähigkeit zugute kommt.

Sein Bewegungsbedürfnis
Von Natur aus eher ein bequemer Kerl, wird der Ridgeback nie mehr Energie aufbringen als unbedingt nötig ist, um sein Ziel zu erreichen - er genießt es direkt, Zeit zu vertrödeln und zu faulenzen. Aus diesem Grund ist es wichtig, ihm auf ausgedehnten Spaziergängen Bewegung zu verschaffen - von selbst tut er es nicht.....auch nicht in einem riesigen Garten! Ist er aber dann unterwegs, dann ist er voll bei der Sache. Der zu den Laufhunden gehörende RR braucht Bewegung, ob Jogging, am Fahrrad oder auch neben dem Pferd - tägliche Bewegung ist ein absolutes Muss. Der Ridgeback ist extrem wendig (er kann sich in der Luft um sich selbst drehen), schnell, ausdauernd und äußerst reaktionsschnell. Nur "um den Block" ist für diesen Hund keine adäquate Haltung! Während seiner täglichen Spaziergänge sollte er auch - wie jede andere Hunderasse - mit anderen Hunden spielen können. Vielleicht lässt er sich - in echtem Ridgeback-Stil - auch einmal zu einer dominanten Geste hinreißen. Zum Kampf kommt es aber selten, denn normalerweise weicht er Unannehmlichkeiten und Schwierigkeiten lieber aus. Anpöbelungen von anderen Hunden werden im Allgemeinen nicht toleriert. Der RR setzt dabei gerade soviel Anstrengung wie nötig ein, um seine Selbstachtung zu wahren.
Ridgebacks lieben die Abwechslung, und das in jeder Hinsicht. Sie sind intelligente Hunde, die auch "vom Kopf" her entsprechend gefördert und gefordert werden wollen.  Nicht wenige RR´s werden mit Erfolg jagdlich geführt, einige werden auch zu Rettungshunden ausgebildet. Sie haben großen Spaß an abwechslungsreichen Spielen, viele begeistern sich auch für Agility.

Besonderheiten
Wenn er will, kann der RR seine hohe Intelligenz hinter einer Maske von scheinbarer Dummheit, Begriffsstutzigkeit, Sturheit und Ungeschicklichkeit verbergen - sehr zum Ärger oder zur Belustigung seiner Familie. Daher endet das Training mit ihm oftmals mit Frustration und man muss Zugeständnisse an seinen starken Willen, seine Durchsetzungskraft, seine  Persönlichkeit und sein Talent, die Dinge auf seine Art zu erledigen, machen. Ein Beispiel: Wiederholtes Wegwerfen eines Gegenstandes mit der Aufforderung, ihn wiederzubringen, führt den RR zu der Ansicht, daß etwas, was man dauernd wegwirft, wohl nicht mehr gebraucht wird. Fazit: Nach dem 2. Mal lässt er ihn liegen und läuft desinteressiert davon! Der RR wird immer versuchen, den Weg des geringsten Widerstandes und des kleinsten Aufwandes einzuschlagen.
Wäre der Rhodesian Ridgeback ein Mensch, würde er als exzentrisch mit einem stets wachen Sinn für Humor charakterisiert. Der echte RR strahlt eine unanfechtbare Arroganz aus.
Beschreibungen wie "agil und geschwind", "tapfer", "der mutigste aller Jagdhunde" sind durchaus berechtigt. Diese Erfahrungen stammen aus Beobachtungen beim früheren Jagdeinsatz in Afrika. Diese Eigenschaften sind heute, nach Generationen der Domestizierung, immer noch vorherrschend.
Der RR stellt seine ausgeprägte Intelligenz, ausgezeichnetes Seh- und Riechvermögen, seine für so einen großen Hund überraschende Geschwindigkeit und Wendigkeit stets unter Beweis. Seine augenscheinliche Dynamik und Athletik einerseits und seine gelassene Ruhe und Selbstbeherrschung andererseits sind die Stärken des Rhodesian Ridgeback.

Zusammenfassend kann gesagt werden, daß sich der Ridgeback mit viel Humor und Persönlichkeit gelassen und willig in seine Umwelt einfügen lässt. Er reagiert rasch und perfekt auf alles, was man von ihm wünscht - aber nur, wenn es ihm genehm ist und er einen Sinn darin sieht. Trotz des gegenteiligen Anscheines ist er ein ständig aufmerksamer, intelligenter und treuer Hund. Er verbirgt seine Zuneigung nicht und ist stets für seine Familie und zu deren Schutz bereit.

 
 

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